Die Tour verläuft im Bereich der Stadt Nienburg/Weser und der Samtgemeinde Heemsen. Eine Verbindungsstrecke bietet die Möglichkeit zum Abkürzen und fahren von zwei Schleifen (Nordroute ca. 31 km, Südroute ca. 21 km). Gestartet werden kann von überall. Ein möglicher Startpunkt ist das Niedersächsische Spargelmuseum in Nienburg.
Die Spargelfelder prägen schon ab März das Landschaftsbild, und auch nach der Ernte sind sie bis weit in den Herbst hinein an den grünen Pflanzen mit den roten Beeren zu erkennen. Entlang der Strecke durch die flache Wesermarsch geben acht Informationstafeln Auskunft über die Spargelpflanze, ihre Herkunft, den Anbau und die Ernte, die medizinischen Eigenschaften, den Status als Luxusgemüse, die Esskultur und die Bedeutung des Spargels für die Region Nienburg. Ausgeschildert ist die Route mit dem Logo „Nienburger Spargel“.
Interessante Orte liegen am Wegesrand: Heemsen mit Kirche, Anderten, Spargeldorf Haßbergen mit der Alten Kapelle, Rohrsen, Drakenburg mit dem Altdorf, der Kirche, dem Weserrenaissance-Torbogen und dem Weserwehr und natürlich die Kreisstadt Nienburg/Weser, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Mittelweser-Region. Hier gibt es eine interessante Museumslandschaft und eine schöne Altstadt mit historischen Fachwerk- und Weserrenaissancegebäuden. Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomiebetriebe und Cafés laden zum Verweilen ein.
Nienburger Spargel und Niedersächsisches SpargelmuseumNiedersachsen ist Spargelland. Das Bundesland steht im deutschlandweiten Vergleich auf Platz 1 mit einer Anbaufläche von ungefähr 4.500 Hektar. Im Kreis Nienburg/Weser wird auf rund 1.000 Hektar Spargel angebaut. In der Erntezeit von April bis Juni spielt „der Frühlingsduft in Stangen“, wie das Gemüse poetisch gern umschrieben wird, eine wichtige wirtschaftliche Rolle in der Region. Der Nienburger Spargel ist mit einem Logo gekennzeichnet. Diese Wort- und Bildmarke ist beim deutschen Patentamt eingetragen und geschützt.
In der Obhut des Museums Nienburg/Weser befindet sich die umfangreiche „Burgdorfer Spargelsammlung“ als Dauerleihgabe der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Das Spargelmuseum befindet sich im Biedermeiergarten am Quaet-Faslem-Haus in der Leinstraße 4. Es ist im sogenannten Rauchhaus untergebracht, einem kleinen Niedersächsischen Hallenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Im Jahr 2005 wurde hier das Niedersächsische Spargelmuseum eingerichtet.
Unter dem Motto „Vom Feld auf den Teller“ erfahren die Besucher auf dem Außengelände alles Wissenswerte über den modernen Spargelanbau. Im Inneren des Museums stehen die Esskultur rund um das Edelgemüse und wunderschönes Tafelgeschirr im Mittelpunkt.
Viel Platz ist den jungen Gästen gewidmet. Es gibt einen Spargeldamm zum Hineinkrabbeln, einen interaktiven Trecker und viel spielerisches Spargelwissen für die Kids und alle Junggebliebenen zu entdecken.
Die Spargel-Tour finden Sie auch bei
Komoot.
Sicherheitshinweise:- auf der gesamten Tour gilt der Hinweis, dass die Radwege auf eigene Gefahr befahren werden
- es wird keine Garantie zur Benutzbarkeit der Radwege übernommen
- in den Städten gilt generell erhöhte Aufmerksamkeit
- bitte vorhandene Radwege benutzen
- auf der Tour muss mit Gefahrenstellen gerechnet werden, wie z.B. Poller, Umlaufsperren und ungesicherten Querungen von Bundesstraßen - insbesondere gilt dieser Hinweis für radfahrende Familien mit kleinen Kindern.