Hermann Hesse und die Musik in seiner Dichtung. - Ein literarisch-musikalischer Streifzug durch die Gedankenwelt eines Literaturnobelpreisträgers -
"Wo wir etwas finden, das wie Musik ist, da müssen wir bleiben; es gibt im Leben gar nichts andres zu erstreben als das Gefühl der Musik, das Gefühl des Mitschwingens und rhythmischen Lebens, der harmonischen Berechtigung zum Dasein." (Hermann Hesse). Bei kaum einem anderen Schriftsteller hat die Musik eine solch bedeutende und anhaltende Wirkung auf den sprachlichen Duktus seines literarischen Werkes und die menschliche Entwicklung ausgeübt, wie bei dem Nobelpreisträger für Literatur (1956). Musik war wohl die einzige Kunst, die er für unentbehrlich hielt. Und gerade Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion und auch Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte waren ihm genauso wichtig, wie die Luft zum Atmen und das Brot zum Essen. Im Vortrag werden einige seiner Gedichte musikalisch interpretiert und zu Gesang und klassischer Gitarrenbegleitung vorgetragen.
Vortragender: Karl Brandenstein, M.A. Geschichte/Literatur, Gitarrist und Musikpädagoge.
Eintritt frei: Hutspende erwünscht