Nordhessenroute 5 - Etappe Homberg (Efze) - Fritzlar

Auf einen Blick

  • Start: Homberg/Efze, Marktplatz
  • Ziel: Fritzlar, Zentrum

Beste Jahreszeit

Nordhessenrunde - Etappe Homberg (Efze) - Fritzlar

Hügelig bis bergig mit vielen längeren flachen Abschnitten, gute Beschilderung, teils geschotterte Wegoberfläche
 
Schwierigkeitsgrad:    anspruchsvoll
Wegequalität:             ★★☆☆
Beschilderung: ★★★★    
 
Diese Etappe macht eine Schleife über den Hessischen Radweg R 5 in das Borkener Seenland. Wer direkt von Homburg nach Fritzlar radeln will, kann über den R 17 und den Eder-Radweg zwei Drittel des Weges sparen. Hügelig ist die Strecke entlang des R 5 in das Borkener Seenland. Über verkehrsarme Landstraßen trifft man hinter Singlis auf den ersten See, der einst durch die Renaturierung nach dem Braunkohletagebau entstanden ist. Weiter folgt man der Schwalm auf dem R 5 in Richtung Kellerwald. Durch den engen Taleinschnitt der „Schwälmer Pforte“ kommt man nach Bad Zwesten. Hier lohnt sich ein Abstecher zum Kurpark am Löwensprudel, wo man auch prima pausieren kann. Im weiteren Verlauf führt die Strecke zwar über Schotter, dafür geht sie direkt an der Schwalm entlang und ist landschaftlich besonders reizvoll.
 
Bei Niederurff wird das Schwalmtal verlassen. Ein bergiger Abschnitt beginnt, landschaftlich schön, aber herausfordernd für Radler ohne motorische Unterstützung. Es geht ein längeres Stück durch den Kellerwald und endet in Bergfreiheit, dem Schneewittchendorf. Dieser kleine Ort in herrlicher Lage hat eine lange Bergbautradition. Hier wurde mit einfachen Mitteln in der Vergangenheit Kupfer abgebaut. Als „Schutzhelm“ dienten Zipfelmützen. So kam es, das sich hier eines Tages das Märchen von „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ verbreitete. Am Ortseingang machen sieben Zwergenfiguren auf das Schneewittchendorf aufmerksam. Im kleinen Ortskern gibt es auch ein mit Liebe zum Detail eingerichtetes Schneewittchenhaus, welches man sich unbedingt anschauen sollte. Im August finden oberhalb des Ortes auch auf einer Freilichtbühne -in bezaubernder Natur- Aufführungen rund um das Märchen statt.
 
Hinter Bergfreiheit sind noch ein paar Anstiege zu überwinden, bevor es bergab rollt, zum Teil auf geschotterten Wegen. Die Landschaft weitet sich und bald ist Bad Wildungen in Sicht. Der Ortskern des Kurbades liegt auf einer Anhöhe. In dem Fachwerk-Kurort ist auch ein Märchenladen ansässig. Bad Wildungen beherbergt Europas größten Kurpark. Ein Besuch lohnt sich.
Der R 5 folgt dem Tal der Wilde zum Ortsteil Wega. Über dem Tal thront Schloss Friedrichstein.
In Wega vereint sich der R 5 mit dem Eder-Radweg. Nun sind es nur wenige Kilometer flussab bis Fritzlar seine Gäste mit seiner einzigartigen Silhouette begrüßt. Zur Stadt hinauf ist noch ein steiler Anstieg zu bewältigen, der allerdings durch den „Vier-Türme-Blick und den „Malerwinkel“ versüßt wird.
Die historische Dom- und Kaiserstadt besitzt eine Menge Sehenswürdigkeiten. Da ist zum einen der Dom mit seinem reichen Domschatz, ferner das Hochzeitshaus mit dem Regionalmuseum und das kleine stadtgeschichtliche Museum im Grauen Turm. Nicht zu vergessen, die hübschen anderen Fachwerkbauten und die Stadtmauer mit den Türmen. Der Sage nach hat in Fritzlar der Heilige Bonifatius die heidnisch verehrte Donareiche gefällt und damit den Ort und die Region zum Christentum bekehrt. Passend dazu gibt es ein Denkmal mit Bonifatius, der eine Axt in der Hand hält.
Auto-Route der Deutschen Märchenstraße
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Allgemeine Informationen

Informationen
  • Fahrradtauglich
  • Kulturell interessant
  • Einkehrmöglichkeit
  • Unterkunftsmöglichkeit

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