Das Schloss in seiner heutigen Form - jetzt Sitz der Finanzschule des Landes Hessen - stammt aus verschiedenen Epochen.
Um einen quadratischen Innenhof standen einst die vier Flügel des landgräflichen Schlosses unmittelbar am Ufer der Fulda. Mit dem Bau des heutigen Schlosses begann der hessische Landgraf Wilhelm IV. im Jahr 1579. Erst 37 Jahre später wurde in der Herrschaftszeit von Landgraf Moritz das Schloß im Baustil der Renaissance vollendet.
Von der ursprünglichen Vierflügelanlage mit vier charakteristischen Treppentürmen in den Hofwinkeln sind nur noch drei Flügel erhalten geblieben. Der schließende Ostflügel - nach dem Park hin - enthielt einen in ganz Deutschland berühmten Rittersaal, er wurde jedoch leider 1790 abgerissen, so dass nach Osten die heutige Anlage offen ist. Die Gebäude sind zwei- oder dreigeschossig. Das zweite Obergeschoß aus Fachwerk ist nachträglich aufgestockt worden. Der Südflügel hat am weitesten seinen ursprünglichen Renaissancestil bewahrt. Der Nordflügel wurde anstelle des mit der Schlosskapelle abgerissenen Renaissanceflügels nach 1790 im zeitgemäßen Empirestil gebaut.
Sehenswert ist vor allem die über zwei Geschosse reichende alte Bibliothek. Die Bücher befinden sich heute im Kloster Corvey bei Höxter.
Der Schlosspark, auch von den Landgrafen angelegt, ist heute ein wahrer Volkspark geworden. Ein ungewöhnliches Motiv findet man auf einem Stein in der Mitter der Anlage, es zeigt einen Mann mit heruntergelassenen Hosen auf einem Brunnen. Dieser Stein soll an den Spitznamen der Rotenburger erinnern: die "Bornschisser".
Inmitten des runden Teiches im Schlosspark findet man die
Figuren "Der Froschkönig" in Anspielung auf das berühmte Märchen
Am Schlosstor 7
36199 Rotenburg an der Fulda
Deutschland
Webseite: mer-rotenburg.de/mehr-erleben-besucher
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