Historische Kuranlagen mit Comoedienhaus, Karussell und Hessischem Puppen- und Spielzeugmuseum
1777 beauftragte der in Hanau residierende Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel den Bau einer weitläufigen Anlage und den Umbau der umliegende Waldlandschaft in einen englischen Landschaftspark mit zahlreichen Attraktionen.
Seinen glanzvollen Höhepunkt erlebte der Kurort im September 1818, als die Monarchen der Heiligen Allianz, Kaiser Franz II. von Österreich, Zar Alexander I. von Russland und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen einkehrten.
Die besondere Atmosphäre des Kurortes blieb auch nach Versiegen der Quelle erhalten.
Das klassizistische Comoedienhaus findet stets begeistertes Publikum bei Schauspiel-, Kabarett-, Kleinkunst- oder Musikveranstaltungen, ebenso wie das 1983 eröffnete Hessische Puppenmuseum im Arkadenbau.
Ein weiteres Kleinod ist ein über 230 Jahre altes Holzpferdekarussell, das mit viel Aufwand liebevoll restauriert wurde und zu besonderen Anlässe in Betrieb genommen wird.