Hoch hinaus und tief hinab: Die Hohenburg mit dem Burgturm bietet weite Ausblicke ins Land und den der tiefsten ausgemauerten Burgbrunnen Deutschlands.
Die Ruine der Hohenburg zeugt von einer explosiven und kriegerischen Geschichte im Dreißigjährigen Krieg. 376 Meter über Normalnull haben Sie heute einen sagenhaft weiten Blick über die gesamte Region Homberg. Die Hohenburg ist die Keimzelle der Stadt Homberg (Efze). Bei einer Burgführung erfahren Sie Details der bewegten Geschichte und Sie blicken in den 150 Meter tiefen Burgbrunnen. Der Burgbrunnen wurde einst in den Basaltstein gegraben. Er ist damit der tiefsten ausgemauerte Brunnen in Deutschland. Eine Beleuchtungsanlage und eine automatische Wasserschütte demonstrieren seine atemberaubende Tiefe.
Kanonenkugeln aus der Belagerungszeit, als die Burg unter Beschuss geriet, können Sie im Hohenburgmuseum am Marktplatz 16 sehen. Im Mittelpunkt steht der einmalige Bild- und Wortbericht des Johann Daniel Homagius über die letzten Kriegshandlungen mit Belagerung im Januar 1648. Weitere wichtige Dokumente sind die „Briefe aus dem Steinhaufen“ und der „Homberger Friedensvertrag“ vom 9. Februar 1648.
Vom Burgturm und auch vom Plateau der Burg haben Sie einen phantastischen Ausblick in alle Richtungen. Bewundern Sie bei einem Rundgang die Rosenpflanzungen an der Burgmauer und den Wurzkräutergarten. Die Burgruine steht heute, neben etlichen Veranstaltungen, auch als romantische Kulisse für die Homberger Rosenhochzeiten zur Verfügung. Im Marstall gibt es ein Standesamt und der Wirt der Burgbergstuben bietet Ihnen in der Burgbergstube ein besonderes Ambiente für Hochzeitsfeiern, gutes Essen mit frischen Getränken.
Bei einer Burgführung erfahren Sie viele geschichtliche Details und Geschichten. Eine davon ist die Sage von der Weißen Frau: „Die Stadt Homberg wurde einst hart belagert, und unter den Bürgern fanden sich sogar etliche, die hielten es mit dem Feind. Auch der Türmer auf dem Burgberg gehörte zu den Verrätern. … In der Nacht aber, wo verabredetermaßen ein Sturm auf die Mauern von Homberg geschehen sollte, auch alles dazu vorbereitet war, unterließ der bestochene Türmer das Blasen mit dem Horn, und die Stadt wäre verloren gewesen, wenn ...“ (Auszug aus: „Sagen aus Hessen“, herausgegeben von Ulf Diederichs und Christa Hinze Rowohlt 1995)
Wie diese Geschichte weitergeht, erfahren Sie bei einer der Führungen auf der Burg oder im Hohenburgmuseum in der ehemaligen Engelapotheke. Interessante Informationen über die Geschichte der Burg finden Sie auch hier.
Führungen durch die Burganlage einschließlich Brunnenhaus, Marstallkeller und Turm auf Anfrage
Märchenhafte Hochzeitenim Marstall
Öffnungszeiten:
Die Hohenburg ist frei zugänglich, der Marstallkeller bei Führungen.
Öffnungszeiten Schlossbergstube
Weitere Infos und Buchung einer Führung:
Tourist-Information Homberg (Efze),
Marktplatz 7
Telefon +49 5681 939161
Georg-Textor-Weg 1
34576 Homberg (Efze)
Deutschland
Tel.: +49 5681 939161
E-Mail: homberg@rotkaeppchenland.de
Webseite: www.burgberggemeinde-homberg.de
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