© Marco Lenarduzzi

Frau-Holle-Land - Geo-Naturpark Frau-Holle-Land – die Heimat der Märchen- und Sagenfigur

In der Mitte Deutschlands liegt der Geo-Naturpark Frau-Holle-Land malerisch in einer Berg- und Tallandschaft. Durch die Region fließt die 300 km lange Werra an vielen kleinen Städtchen und Dörfern vorbei, die mit Fachwerk und Charme begeistern. Im Frühling verzaubern Kirschblütenmeere von rund 150.000 Bäumen und der Sommer begeistert mit gelben Rapsfeldern, die von Aussichtspunkten wie gemalt erscheinen. Ein Traum in Pink wird auf 29 Hektar Schlafmohnblüten in Germerode sowie in Grandenborn wahr. Der Herbst bringt ein unglaubliches Farbspiel aus Gelb-, Orange-, Braun- und Rottönen in die Wälder und Wiesen. Der Winter kann auf und um den Frau-Holle-Berg, dem Hohen Meißner, mit Schnee und Eis Kunstwerke in die Landschaft malen.

Frau-Holle-Land für Märchenfreunde

Im Geo-Naturpark wandeln Sie auf den Spuren der Frau Holle, die man insbesondere auf dem Hohen Meißner, Nordhessens höchstem Berg, aber auch in Bad Sooden-Allendorf, Eschwege, Hessisch Lichtenau und Witzenhausen entdecken kann. Allein zehn sagenhafte Orte auf dem Hohen Meißner werden Frau Holle zugeschrieben. Der wohl eindrucksvollste ist der Frau-Holle-Teich nahe dem Aussichtspunkt Schwalbenthal. Der idyllisch gelegene Teich, an dessen Rand eine über drei Meter hohe Holzskulptur steht, gilt als Eingang in das unterirdische Reich der Frau Holle. Wenn man zur richtigen Zeit dort ist, der Wind gut steht und man ein wenig Glück hat, kann man Frau Holles Gesang an diesem Teich hören. Der Premiumwanderweg P1 Hoher Meißner hält viele weitere Orte der Frau Holle, bereit wie beispielsweise die Kitzkammer, eine aus fünf- bis sechseckigem Säulenbasalt bestehende Felswand, mit großem Hohlraum. Hier soll Frau Holle zänkische Mädchen in Katzen verwandelt und eingesperrt haben.

Bei der jährlichen Märchenwoche in Bad Sooden-Allendorf mit buntem Programm für Jung und Alt sowie großem Festumzug können Sie Frau Holle ab Ostern dabei zusehen, wie sie ihre Kissen ausschüttelt. In Eschwege ist es möglich, eine Märchenstadtführung mit Zimtwaffelessen mitzuerleben, und auf dem Hohen Meißner werden Sie bei einer geführten Wanderung in den Bann der Märchenwelt gezogen.

Frau-Holle-Land für Urlauber und Ausflügler

Auf den 25 qualitätsgeprüften Premiumwanderwegen, gibt es viel zu sehen: Spektakuläre Aussichten, mächtige Felsabbrüche und Blockhalden, sanfte Talauen, dichter Wald und Seen prägen die Gegend, die sich viele unzerschnittene, stille Abschnitte bewahrt hat. Das Grüne Band übt mit spannender früherer innerdeutscher Grenzgeschichte sowie seltener Flora und Fauna eine besondere Anziehungskraft aus. Man begegnet seltenen Orchideen, entdeckt Burgruinen und Schlösser und erklimmt Aussichtstürme. Fachwerkbunte Städte und Gemeinden laden ein, kulinarische Spezialitäten zu probieren, und außergewöhnliche Museen, wie das Besucherbergwerk Grube Gustav, das Grenzmuseum Schifflersgrund oder das Salzmuseum, und andere Freizeiteinrichtungen, wie der Bergwildpark Meißner, der Barfußpfad am Jugenddorf, der Kletterpark Leuchtberg oder der Erlebnispark Ziegenhagen, lassen keine Langeweile aufkommen.

 

 

Geschichtssplitter

Wilhelm Grimm wurde am 13. April 1800 in Großalmerode konfirmiert. 1812 lernten die Brüder in Nentershausen Dorothea Wild kennen, welche 1825 Wilhelms Frau wurde. Wegen geistigem und politischem Widerstand gegen König Ernst August von Hannover wurden die Göttinger Sieben, darunter auch die Brüder Grimm, am 17. Dezember 1837, aus dem Königreich Hannover vertrieben. Sie flohen nach Witzenhausen und übernachteten dort im Gasthaus "Zur Krone" in Zimmer 9.

Ansprechpartner vor Ort

Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Klosterfreiheit 34 A
37290 Meißner

Tel.: +49 5657 /64499-0
E-Mail: info@naturparkfrauholle.land
Webseite: www.naturparkfrauholle.land

 

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